Nachhaltiges Webdesign
ist Umweltschutz
Richten Sie Ihren Webauftritt mit uns nachhaltig aus. Dies nützt der Umwelt, sorgt durch schnelle Seiten auch für besseres Ranking in Suchmaschinen und zufriedene Kund:innen. Green Webdesign bildet die Basis für Green Commerce.
Die Vorteile nachhaltiger Websites
Nachhaltige Websites zeichnen sich durch eine Vielzahl von Vorteilen aus. Von diesen profitieren Betreiber:innen, Besucher:innen und die Umwelt. Wenn Sie Nachhaltigkeitsaspekte in Ihren Anforderungskatalog aufnehmen, profitieren Sie von diesen Themen:
- Zeitlose Gestaltung und damit längere Aktualität des Webdesigns.
- Schnellere Ladezeiten und damit höhere Usability und besseres Ranking in Suchmaschinen.
- Verbesserte Barrierefreiheit und damit hohe Konformität mit Rechtsvorschriften.
- Geringerer Datentransfer und verringerte Rechenleistung führen zu reduzierten Emissionen.
- Positive Auswirkungen auf Ihr Marken- und Unternehmensimage.
- Positive Auswirkungen auf Gesellschaft und Umwelt.
Wie wir nachhaltiges Webdesign umsetzen
Da uns nachhaltiges Handeln selbst als Unternehmen ein großes Anliegen ist, bringen wir unser Know-how gerne auch bei der Umsetzung nachhaltiger Websites und Webshops ein. Wir orientieren uns dabei an den Web Sustainability Guidelines des World Wide Web Konsortiums (W3C). Diese erläutern, wie digitale Produkte und Dienste gestaltet und umgesetzt werden können, die den Menschen und den Planeten in den Mittelpunkt stellen. Bei den Leitlinien handelt es sich um Best Practices, die auf messbaren, evidenzbasierten Forschungsergebnissen beruhen. Lesen Sie auf dieser Seite mehr zu unseren Handlungsfeldern. Übrigens: Wir wurden mit dem webAD-Sonderpreis für Nachhaltigkeit ausgezeichnet:
Daten- und energiesparende Konzeption
Bei der Planung einer Website werden wichtige Entscheidungen getroffen, die Einfluss auf die Nachhaltigkeit und den Ressourcenverbrauch haben:
- Wie umfangreich muss die Website sein?
- Wie viele und wie hochauflösende Bilder und Downloads müssen verfügbar sein?
- Welche rechenintensiven Features werden benötigt?
- Kann unnötiger Datenverbrauch und damit sogenannter E-Waste verhindert werden?
Weniger ist mehr: Webseiten sollen die Fragen ihrer User:innen schnell und effizient beantworten. Dafür passen wir Umfang und Medienmix (Text, Bild, Video, Download) an die Zielgruppe an. Videos sollten nicht auf Autoplay gestellt sein. Eine übersichtliche Navigation reduziert unnötige Seitenaufrufe und Suchvorgänge, was neben Nerven der User:innen auch Energie spart. Bei Bild- und Videomaterial muss entschieden werden, welche Auflösung benötigt wird. Ein Hunderter-Nagel muss in einem Webshop vielleicht nicht im gleichen Detailgrad wie ein Brillantring dargestellt werden.
Technisch können eine Reihe von Maßnahmen zum Sparen von Datenübertragung und Rechenleistung ergriffen werden. Dazu zählen das Komprimieren und Zwischenspeichern (Caching) von Seiteninhalten auf dem Webserver und im Browser. Auch die Programmierung eines eigenen Layouts kann gegenüber der Verwendung fertiger Templates viele Daten einsparen.
Zeitlose Konzeption und Gestaltung
Ähnlich wie in der Mode lassen sich auch beim Webdesign Ressourcen sparen, wenn man es länger verwendet. Schließlich entfällt ein teurer Relaunch. Elegantes, reduziertes Design wirkt zeitloser als extrem ausgefallene Ideen mit sehr „modischen“ Farben. Bei den meisten Projekten ist daher eine ruhigere, schnörkellose Gestaltung mit gutem Bildmaterial die richtige Wahl. Je weniger man einer Website ihr Alter ansieht, desto besser. Neben rein ästhetischen Designaspekten hat das Design auch hinsichtlich Usability und Barrierefreiheit großen Einfluss auf die Nachhaltigkeit. Je mehr Personen das Webangebot nutzen können, desto weniger Ressourcen müssen zusätzlich auf anderen Kanälen aufgewendet werden.
Der Verzicht auf ausgefallene Schriftarten spart Daten – schließlich muss kein Custom Font nachgeladen werden – und damit auch Energie.
Eher ein Mythos ist übrigens die Aussage, dass dunkle Designs den Stromverbrauch des Bildschirms senken. Dies stimmt nur in sehr eingeschränkter Weise bei wenigen Bildschirmtypen. Der sogenannte Dark Mode bleibt daher eher eine Frage der Vorliebe als des Umweltschutzes.
Kundenfeedback
Performante Programmierung
Obwohl dies von außen kaum zu sehen ist, gehört gute Programmierung zu den wichtigsten Maßnahmen für eine nachhaltige Website. Guter Code ist schlank, kommt also mit weniger Code-Zeilen aus. Er ist modular programmiert, was die Wiederverwendbarkeit von Code-Teilen ermöglicht. Beides führt zu einer schnelleren Ausführung des Codes und einer schnelleren Darstellung von Websites (Page Speed). Zusätzliche Prozesse, DevOps genannt, sorgen für die Vermeidung von Fehlern und das einfache Aktualisieren von veraltetem Code. Zusammen mit regelmäßigen Updates reduziert dies die technische Schuld, erhöht die Lebensdauer der Programmierung und reduziert Wartungsaufwand und Total Cost of Ownership. Die Investition in performante Programmierung spart nicht nur Energie, sondern verbessert auch die User-Experience, die Barrierefreiheit und das Ranking in Suchmaschinen.
Effizientes Crawling
Mehr als 40 % aller Internet-Zugriffe werden von Robotern verursacht. Also von automatischen Programmen wie den Crawlern oder Bots von Suchmaschinen. Diese lesen Webseiten und folgen Links. Jeder Website-Zugriff verbraucht Energie und hat damit einen CO₂-Fußabdruck. Deshalb legen wir großes Augenmerk darauf, dass keine unnötigen Seitenaufrufe erfolgen und keine Daten verschwendet werden. Effizient läuft das Crawling ab, wenn alle Dateien bestmöglich komprimiert sind, zwischengespeichert werden, jede einzelne Seite technisch die richtigen Informationen für Roboter enthält und inhaltlichen Mehrwert bietet. Andernfalls wird sie zwar immer wieder unnötig gelesen, jedoch nie für den Suchindex indexiert. Speziell bei großen Webseiten oder Webshops können hier viele Fehler passieren. Über ein spezielles SEO-Audit, in dem wir Crawling-Statistiken von Suchmaschinen und fallweise Server-Logfiles auswerten, finden wir Lösungen für allfällige Probleme.
Nachhaltige Webagentur
Ein wichtiger Faktor für nachhaltiges Webdesign ist natürlich die Auswahl der richtigen Webagentur. Schließlich zählt nicht nur das Ergebnis der Arbeit, sondern auch, wie es zustande kam. Mit LIMESODA treffen Sie eine gute Wahl. Selbstverständlich bleibt immer Raum für weitere Optimierungen, wir haben aber schon viel umgesetzt. Unser Engagement brachte uns bereits eine Listung im CSR Guide ein. Bereits seit 2019 veröffentlichen wir unseren Nachhaltigkeitsbericht. In diesem finden sich unsere Maßnahmen zu umweltbezogenen, wirtschaftlichen und sozialen Zielen. Wir achten auf unseren CO2-Ausstoß (Scope 2), sind Staatsmeister in Betrieblicher Gesundheitsförderung (BGF) und Träger des staatlichen Gütezeichens für eine familienfreundliche Personalpolitik. Unser rund 50-köpfiges Team ist fest angestellt und Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Wert unseres Firmenleitbilds. Dass diese Anstrengungen kein Selbstzweck sind, beweisen die Auszeichnungen für unsere Arbeit.
Einige unserer Zertifizierungen und Auszeichnungen
Green Webhosting und Green IT
Großen Einfluss auf die Nachhaltigkeit bzw. den ökologischen Betrieb Ihrer Website hat die Auswahl des Hostingproviders und des Webhosting-Pakets. Server verbrauchen viel Strom. Beim Green Hosting werden Ernergiesparmaßnahmen gesetzt und der verbleibende Strom aus erneuerbaren Energiequellen bezogen. Green IT bezieht zusätzlich auch die nachhaltige Produktion und Lieferung, die intelligente Nutzung sowie die fachgerechte Entsorgung von IT-Produkten in die Betrachtung ein.
Beispielhafte Maßnahmen:
- Zertifizierte Reduktion von Treibhausgasemissionen
- Betriebsinterne Stromerzeugung (zB Fotovoltaik)
- Ausschließliche Verwendung von Ökostrom aus erneuerbaren Energiequellen
- Zertifiziertes Energiemanagement
- Einsatz von Ökö-zertifizierter Hardware
- Umweltzertifizierungen (zB ISO-14001)
Wie nachhaltig ist meine Website?
Diese Tools schätzen, wie "Grün" Ihre Website ist und zeigen Verbesserungspotential.
Website Carbon Calculator: Tool zur Abschätzung der Nachhaltigkeit einer Website. Als Ergebnis erhält man den geschätzten CO₂-Verbrauch eines Seitenaufrufs und das Perzentil als Benchmark.
Digital Beacon: Das Tool misst den Datenverbrauch beim Erstbesuch und bei Folgebesuchen und rechnet dies auf den CO₂-Verbrauch pro Besuch und pro Monat hoch.
Eco Grader: Ähnlich zu SEO-Tools errechnet das Tool einen Nachhaltigkeits-Score von 0 bis 100. Verbesserungspotential wird in mehreren Kategorien angezeigt.
Green Web Foundation: Zeigt an, ob eine Website nachweislich „Grün“, also mit Ökostrom gehostet ist. Nicht alle Provider sind in der Datenbank erfasst, es lohnt, beim eigenen Provider nachzufragen.
Von Green Webdesign zu Green E-Commerce
Starten Sie heute Ihre Nachhaltigkeits-Reise
Als Webshopbetreiber:in verfügen Sie auch abseits des Webdesigns über eine Vielzahl von Handlungsalternativen für mehr Nachhaltigkeit. Jeder der folgenden Schritte zählt! Als Praxispartner des FFG-Forschungsprojektes “Green eCommerce” kennen wir Forschung und Praxis!
Nachhaltige Webseitengestaltung
- Datensparsam
- Barrierearm
- Transparent
- Zeitlos
Ökologischer Webshop-Betrieb
- Grünes Webhosting
- Energieeffizientes Rechenzentrum
- Ökostrom
- Grüne IT
- CO2-Ausgleich
Ökologische Versandverpackung
- Versand nur in Produktverpackung
- Einsatz von Mehrwegversandverpackung
- Optimierung der Einwegverpackung: Optimale Größe, keine Füllmittel, kein Plastik, Recyclingmaterial
Ökologische Lieferlogistik
- Vermeidung von Transportwegen: Gebündelt, direkt vom Hersteller, Lieferung an Packstation, genaue Lieferfenster
- Wahl einer möglichst ökologischen Liefermethode: CO2-neutrale Lieferung durch Kompensation oder Elektrofahrzeuge/Lastenräder
Ökologisches Retourenmanagement
- Reduzierung von Retouren: Größentabellen, genaue Produktbeschreibungen
- Nutzung von Mehrwegverpackungen
- Retournierte Artikel erneut verkaufen, spenden oder upcyclen
Häufig gestellte Fragen zu nachhaltigem Webdesign und Green Webdesign
Obwohl wir beide Begriffe auf dieser Seite synonym verwenden, kann man schon eine Unterscheidung treffen. Während sich Begriffe wie Green Webdesign, Grünes Webdesign oder grüne Website auf den Umweltaspekt beziehen, geht der Begriff Nachhaltigkeit darüber hinaus. Zu Nachhaltigkeitszielen können im vorliegenden Kontext zB auch faire Arbeitsbedingungen zählen. Die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen bilden hier einen sehr guten Überblick.
Unter Greenwashing versteht man das Schönfärben von Marken- oder Unternehmenstätigkeiten. Es wird dabei ein umweltfreundliches Image vermittelt, obwohl es dazu keine faktische Grundlage gibt. Green Webdesign kann nur ein Baustein für eine nachhaltige Produkt- oder Markenstrategie sein. Wir können damit jene Bereiche verbessern, die auf dieser Seite beschrieben wurden. Dies wird aber keine umweltschädliche Produktion oder Ressourcenverschwendung aufwiegen. Daher ist nachhaltiges Webdesign eine sehr sinnvolle Sache, macht aber alleine noch kein nachhaltiges Unternehmen.