Willkommen in der Matrix: Social Media Analyse & Monitoring
Social Media Monitoring ist mühsam, aufwendig, ändert sich dauernd und es gibt ca. 5 Milliarden Tools und Meinungen zu dem Thema im Web.
„Okaaay… Aber warum soll ich den Blogpost dann überhaupt lesen?“
- Lohnt sich Social Media Monitoring bzw. Analyse, wenn man sinnvoll angeht
- Wenn du dich schon mit dem Thema beschäftigt hast, kommt wahrscheinlich die Bestätigung „Gott ist das mühsam, aber es geht nicht nur mir so“
- Verrate ich am Ende (ganz am Ende, aber nicht vorscrollen, gell) einen super coolen, ur leichten Trick, wie man mit Social Media Monitoring 10.000 Likes bekommt.
Sehr super, aber was ist Social Media Monitoring bzw. Analyse überhaupt?
Monitoring bezeichnet man idR. die laufende Überwachung von Themen im Web, während die Social Media Analyse der gesammelten Daten punktuell durchgeführt wird. Die Daten kommen entweder direkt von den Plattformen (z.B. Facebook Insights, YouTube Analytics etc.), meinen eigenen Social Media Channels, oder werden z.B. über Suchtools aus dem ganzen (öffentlichen) Web geholt.
Die Herausforderungen
- Eine genaue Trennung der Herkunft der Daten nach Ländern ist oft schwierig. Auch weil Österreich ein kleines Land ist.
- Die semantische Erkennung ist noch mangelhaft bzw. tun sich die meisten Tools schwer mit Mehrdeutigkeit oder Ironie (Ein Social Media Tool würde etwa den Post „Der österreichische Fußball ist gut“ als positiv einstufen ;-)
- Probleme bei größeren, multinationalen Konzernen. Was kommt wirklich aus Österreich?
- Automatische Analysen sind meistens ungenau.
- Manuelle Analysen sind genauer, aber meist wesentlich aufwändiger.
- Man muss (Un)Menge an Daten überwachen.
- Es gibt sehr viele Tools, aber keinen „Platzhirsch“, wie etwa Google Analytics im Website Bereich.
- Mühsames Sammeln, Zusammenführen und Speichern von Daten aus unterschiedlichen Quellen
- Die Programmierung (Schnittstelle) ist kann recht mühsam werden, durch ständige Änderungen.
Monitoring als Teil der Gesamtstrategie
Social Media Monitoring sollte nicht für sich alleine stehen.
Sondern in Unternehmensziele, -kennzahlen bzw. natürlich in die Online- und Social Media Strategie eingebettet werden.
Wobei die Erfahrungen aus der Analyse und dem Monitoring natürlich laufend Einfluss auf das Feintuning haben.
Monitoring ist nicht gleich Monitoring
Aufwand, Kennzahlen und Tools sind nicht immer gleich. Abhängig von Branche, Größe und definierten Zielen kann die Wichtigkeiten der gewählten Kennzahlen, Tools und überwachten Daten variieren.
Die Fragen
Was?
- Was kann ich überhaupt überwachen?
- Was ist für mich wichtig?
Wie?
- Wie soll ich überwachen?
- Wie komme ich an die Daten?
Wozu?
- Wozu soll ich überhaupt Social Media Monitoring betreiben?
Was?
Eigene Daten
- Online: Kontaktanfragen, Google Analytics, Registrierung, Shop Conversions etc.
- Offline: Verkäufe, Umfragen, Jobbewerbungen, PR, etc.
Plattformendaten
- Plattform spezifische Daten, wie etwa Facebook Likes, YouTube Views etc.
Daten aus dem Web
- Erwähnungen in Foren, Blogs, etc.
- Links, Suchergebenisse etc.
Wie?
Tools
- Listening und Analyse Tools
- Plattform Tools
- Eigene Webanalyse Programme (GA)
Manuell
- Plattform Insights (YT, FB)
- Manuelle Analyse von Inhalten
Automatisch
- API Schnittstellen
- Zusammenführung von relevanten Daten
Wozu?
- Word of Mouth (WOM) Empfehlung sind der der Hauptfaktor für von Kaufentscheidungen.
- Facebook User lassen sich von Empfehlung von Facebook Freunde beeinflussen
- Word of Mouth hat einen um größeren Einfluss auf Kaufentscheidungen als bezahlte Werbung (no na)
Sprich: Postings und der Meinungsaustausch auf Facebook und Co sind also „ur super“ wichtig. Es wäre also nicht schlecht a) zu wissen worüber gesprochen bzw. ob auch über mich gesprochen wird und b) den Austausch von Meinungen in meinem Sinne positiv beeinflussen zu können…
Tatarata: Die herausragende Erkenntnis:
- Social Media Plattformen ermöglichen den direkten Kontakt zu Kunden und können so helfen Vertrauen und Influencer aufzubauen, die positiv über die eigene Firma/Produkte zu reden.
- Social Media Monitoring hilft dabei, den richtigen Ton dafür zu finden und den Erfolg zu messen.
1000 gute Gründe…
- Erkennung und Förderung von positiven Meldungen und Influencern.
- Frühe Erkennung von Krisen und negativen Meldungen.
- Hilfe bei der Contentproduktion für Social Media Networks.
- Online Reputationsmanagement für Mitarbeiter/Führungskräfte etc.
- Konkurrenzanalyse.