Mit B2B-Content-Marketing erfolgreich durchstarten: Strategien, Beispiele und Trends

B2B Content Marketing

Dass Content Marketing ein unverzichtbarer Bestandteil des Online Marketings ist, sollte mittlerweile kein Geheimnis mehr sein. Für Neukundengewinnung, Vertrauensaufbau und Kundenbindung ist es nicht wegzudenken.

Oft denkt man dabei bloß an den B2C-Bereich, doch Content Marketing ist längst auch im B2B-Bereich angekommen. Warum? Auch hier können Sie mit Content Marketing wesentlich dazu beitragen, Leads zu generieren, Entscheidungsträger:innen zu überzeugen und als Kund:innen gewinnen.

Doch starten wir von vorne. Was B2B-Content-Marketing überhaupt ist, wo die Unterschiede zum B2C liegen und wie Sie dabei vorgehen, erfahren Sie in diesem Blogpost. Außerdem werfen wir einen Blick auf spannende Statistiken, Best Practice Beispiele sowie aktuelle Trends im B2B-Content-Marketing.

Legen wir los!

 

Was ist B2B-Content-Marketing?

Zuerst sehen wir uns an, was man unter B2B-Content-Marketing versteht und welche Merkmale dafür typisch sind. Auch wo der Unterschied zum B2C-Content-Marketing liegt und welche möglichen Herausforderungen der B2B-Bereich bereithält, klären wir hier.

Sie möchten zuerst mehr über die Grundlagen des Content Marketings erfahren? Auf unserer Landingpage finden Sie einen Überblick dazu!

Zurück zur Definition: B2B ist die Abkürzung für “Business to Business”. Es geht dabei um geschäftliche Beziehungen zwischen Unternehmen. In anderen Worten bedeutet B2B also, dass ein Unternehmen andere Unternehmen als Kund:innen hat.

Um ein Beispiel zu nennen: Wir bei LIMESODA bieten als Full Service Digitalagentur Dienstleistungen für andere Unternehmen an.

Im Rahmen des Content Marketings bedeutet das, relevante und hochwertige Inhalte, die der B2B-Zielgruppe Mehrwert bieten, zu erstellen und zu distribuieren. Dabei gilt es vorab natürlich herauszufinden, wie Ihre B2B-Kund:innen ticken, was für diese relevant ist  und wie Sie deren Wünsche mit großartigen Inhalten erfüllen können.

 

Unterschied: B2B- und B2C-Marketing

Während sich B2B auf die Beziehungen zu Business-Kund:innen konzentriert, bezieht sich B2C, also “Business to Customer”, auf Endkonsument:innen.

Um im Marketing richtig agieren zu können, ist es essenziell, die Unterschiede zwischen der B2B- und B2C-Zielgruppe zu kennen. In folgender Tabelle haben wir typische Merkmale für Sie gegenübergestellt:

B2CB2B
Kund:innenVerbraucher:innen, Endkonsument:innenUnternehmen, Business-Kund:innen
Entscheidungs-
träger:innen

Eine:r, wenige (Buyer Personas)Wenige bis viele (Buyer Center)
MarktGroße ZielgruppeEher kleine Zielgruppe
Kaufent-
scheidung
Eher schnelle Kaufentscheidungen (je nach Produkt)Langer, mehrstufiger, komplexer Kaufentscheidungsprozess
Kunden-
beziehung
Massenmarkt, Kund:innen oft anonymlangfristige, persönliche Geschäftsbeziehungen
Produkte und DienstleistungenSerienprodukte, standardisierte Dienstleistungen, ggf. individualisiertNischenprodukte, erklärungsbedürftig, stark individualisiert
InvestitionEher geringe Ausgaben (je nach Produkt)Hohe Investitionen
Überzeugen durchIdentifikation mit Marke, Angebot, Preis, NutzenversprechenVertrauen, Expertise, Professionalität
SpracheLocker, unterhaltsam, emotionalSeriös, professionell, informativ

 

Merkmale von B2B-Content

Allgemein gilt im Content Marketing, dass Inhalte relevant und nutzerzentriert sein müssen. Die Zielgruppe steht im Fokus, ganz egal ob B2B oder B2C. Da sich die beiden Zielgruppen ja stark voneinander unterscheiden, muss auch der Content entsprechend unterschiedlich aussehen. Hier ein paar Merkmale, die B2B-Content charakterisieren:

  • Vertrauen durch Content: Da es sich im B2B-Bereich oft um große, lang überlegte Kaufentscheidungen handelt, spielt Vertrauen eine ganz besondere Rolle. Dieses müssen Sie mit Ihren Inhalten vermitteln, z.B. indem Sie Professionalität zeigen, eine persönliche Beziehung aufbauen und Trust Elements verwenden.
  • Long-Tail-Keywords: Im B2B-Bereich geht es oft um Nischenthemen. Die Zielgruppe verwendet bei der Suche oftmals sogenannte Long-Tail-Keywords. Diese haben zwar ein geringes Suchvolumen, aber eine spezifische Suchintention und eine hohe Bereitschaft zur Conversion.
  • Problemlöser: Anstatt das eigene Unternehmen stark werblich zu inszenieren, konzentriert sich erfolgreicher B2B-Content auf die Lösung von Problemen. Zeigen Sie auf, wie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung das Problem der Zielgruppe löst und warum ausgerechnet Ihr Angebot genau das richtige ist.
  • Educational Content: Dies bezeichnet Inhalte, bei denen Wissensvermittlung im Fokus steht. Vor allem im B2B-Bereich sind diese beliebt, da damit an Herausforderungen der Zielgruppe in komplexen Themenbereichen angeknüpft und durch die Know-how-Weitergabe Vertrauen aufgebaut werden kann.
  • Leicht verständlich: Guter Content spricht immer die Sprache der Zielgruppe. Im B2B-Bereich ist diese meist sehr professionell und dadurch auch etwas anspruchsvoller. Dennoch sollte auf Verständlichkeit und Lesbarkeit Acht gegeben werden.
  • Zahlen und Fakten: Zahlen, Fakten und Beweise helfen bei großen Kaufentscheidungen und sind daher oft Bestandteil von B2B-Content. Zum Beispiel in Form von Referenzen oder Statistiken. Wichtig ist hier natürlich die Korrektheit und Aktualität der Daten sowie die Angabe von Quellen, sofern Sie sich auf externe Inhalte beziehen.

 

Herausforderungen im B2B-Content-Marketing

Laut der Statista Content-Marketing-Trendstudie 2022 veröffentlichen lediglich 18 % der befragten B2B-Unternehmen täglich Content. Zum Vergleich: Im B2C-Bereich sind es immerhin 28 %. Grund dafür ist nicht zuletzt, dass die Umsetzung durchaus einige Herausforderungen mit sich bringt.

Beispielsweise gaben bei besagter Erhebung 93 % an, dass ihnen zeitliche Ressourcen fehlen. Weitere Herausforderungen sind ein Mangel an fachlichen, finanziellen und technischen Ressourcen für die Umsetzung des B2B-Content-Marketings.

Dennoch gaben 72 % der befragten Unternehmen im B2B-Bereich an, dass sie gerne öfter Content veröffentlichen würden. Als Faktoren, um ihr B2B-Content-Marketing effizienter umsetzen zu können, wurden am häufigsten die Aspekte mehr Zeit, Kontinuität, größeres Team, effektivere Planung und höhere Content-Qualität genannt.

Wie wir sehen, ist B2B-Content-Marketing für viele Unternehmen durchaus herausfordernd. Neben Ressourcen-Mängel erschwert auch die Komplexität von B2B-Nischenthemen oft die regelmäßige Content-Produktion. Nicht zuletzt ist hier auch die B2B-Zielgruppe zu erwähnen, die es in einem komplexen Entscheidungsprozess mit umfassenden, informativen Inhalten zu überzeugen gilt.

 

Warum B2B-Content-Marketing? Gründe und Ziele

Lohnt sich Content Marketing im B2B-Bereich überhaupt?

Diese Frage können wir mit einem klaren Ja beantworten. Warum? Werfen wir dazu einen Blick auf die Gründe, die dafür sprechen und mögliche Ziele, die Sie mit B2B-Content-Marketing erreichen können.

In unserer schnelllebigen und mit Informationen überfluteten Online-Welt wird es immer schwieriger, aus der Masse herauszustechen. Daher ist es wenig überraschend, dass es immer wichtiger wird, hochwertige und relevante Inhalte zu liefern, um Awareness zu generieren und die Zielgruppe effektiv anzusprechen. Content Marketing ist also zu einem wesentlichen Faktor im Online Marketing geworden.

Grundsätzlich gilt dabei: Guter Content weckt Awareness, schafft Vertrauen und hilft, Interessierte zu überzeugen und als Kund:innen zu gewinnen. Diese Aspekte sind, wie wir gesehen haben, gerade für der B2B-Zielgruppe besonders relevant.

Daher beantwortet sich die Frage, warum Content Marketing auch im B2B-Bereich unbedingt forciert werden sollte, eigentlich schon von selbst. Auch der hohe Erklärungs- und Informationsbedarf bei B2B-Themen sowie die Vermittlung von Expertise lassen sich mit Content Marketing optimal umsetzen.

Laut der Statista Trendstudie sind die wichtigsten Ziele im B2B-Content-Marketing:

  • Markenbekanntheit steigern (86 %)
  • Leadgenerierung (85 %)
  • Vertrauen schaffen (78 %)
  • Zielgruppe informieren (69 %)
  • Loyalität und Kundenbindung stärken (58 %)

Die steigende Relevanz des Content Marketings im B2B-Bereich zeigt sich außerdem in den dafür gestiegenen Ausgaben bei mehr als der Hälfte der Befragten. Vor allem in den Bereichen Website, Content Kreation und Produktion, Kontinuität sowie effektivere Maßnahmenplanung sind die befragten B2B-Unternehmen bereit, künftig noch mehr zu investieren.

 

B2B-Content-Marketing-Strategien

Im B2B-Content-Marketing sind vor allem 2 Aspekte entscheidend:

  1. Awareness zu generieren, um überhaupt erst in den Aufmerksamkeitsbereich der Zielgruppe zu gelangen (Conversation Starters) und 
  2. Vertrauen aufzubauen, um diese im Anschluss von sich zu überzeugen (Trust Building).

Diese beiden Strategien sind grundlegend für den Erfolg des Content Marketings im B2B-Bereich und sollten gleichermaßen mit geeigneten Maßnahmen gezielt umgesetzt werden.

Zu Conversation Starters zählen zum Beispiel E-Books oder auch Content Seeding. Also die gezielte Platzierung von hochwertigen Inhalten mit dem Ziel einer selbstständigen Weiterverbreitung. Beispiele für Online-Trust-Building-Instrumente sind Fachartikel oder Studien. Diese bieten durch den hohen Informationsgehalt enormen Mehrwert, symbolisieren Autorität und Expertise und können bei der Entscheidungsfindung helfen.

 

Vorgehensweise im B2B-Content-Marketing

Wie geht man nun genau vor, um Content Marketing im B2B erfolgreich umzusetzen?

Essenziell ist hier zu Beginn – wie auch im B2C-Bereich – eine gut durchdachte Content Marketing Strategie. Eine Einführung in dieses Thema finden Sie in unserem Blogpost!

Da Sie im B2B jedoch eine völlig andere Zielgruppe ansprechen, gibt es – zugegeben, wenig überraschend – natürlich Unterschiede, wie eine erfolgreiche Umsetzung aussieht. Sehen wir uns also an, wie Sie B2B-Content-Marketing erfolgreich realisieren!

 

B2B Zielgruppe verstehen

Wer steht bei Content Marketing im Fokus? Genau, die Zielgruppe. Zur Erinnerung: Es geht schließlich darum, Inhalte zu kreieren, die für genau diese relevant sind. Egal, ob Sie sich im B2C- oder B2B-Bereich bewegen.

 

Von Buyer Personas zum Buyer Profile und Buying Center

Um ein besseres Verständnis für die Zielgruppe zu bekommen, werden gerne Buyer Personas erstellt. Also typische Repräsentant:innen Ihrer Zielgruppe, quasi Ihre “Wunschkund:innen”.

Da Sie im B2B-Bereich aber Unternehmen ansprechen und dabei oft mehrere Personen im Entscheidungsprozess beteiligt sind, eignen sich hier zwei etwas andere Ansätze: Buyer Profile und Buying Center.

Ein Buyer Profile dient dazu, ein typisches Unternehmen Ihrer Zielgruppe zu definieren. Dazu können verschiedene Merkmale herangezogen werden, wie zum Beispiel die Branche, Unternehmensgröße, Mitarbeiter:innenanzahl, Umsatz und Unternehmenswerte.

Während Kaufentscheidungen im B2C-Bereich schnell und von Einzelpersonen getroffen werden, ist im B2B oft eine ganze Gruppe daran beteiligt. Dabei spricht man auch vom Buying Center. Folglich sollten Sie diese genau kennen und in Ihre Content Marketing Strategie miteinbeziehen, um sie anschließend mit geeigneten Inhalten effektiv anzusprechen.

Mithilfe eines solchen Buying Centers definieren Sie die relevanten Rollen anhand der wichtigsten Merkmale und identifizieren somit die Bedürfnisse und Probleme der einzelnen Mitglieder Ihrer B2B-Zielgruppe. Beispiele für Rollen in einem Buying Center sind:

Anwender:inJene Person im Unternehmen, die Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung im Endeffekt nutzt und den größten Nutzen daraus zieht.
Einkäufer:inIst für die Beschaffung zuständig und verfolgt das Ziel, das wirtschaftlich beste Angebot einzuholen.
Beeinflusser:inPrüft das Angebot und berät bei der Entscheidungsfindung. Beeinflusser:innen können beispielsweise beratend als externe Fachexpert:innen hinzugezogen werden oder den Entscheidungsprozess unterstützend vorantreiben.
Entscheider:inIndem diese Person das Budget freigibt, den Vertrag unterzeichnet und die Kaufentscheidung trifft, ist die Rolle der Entscheider:in eine der wichtigsten im Buying Center.
Türsteher:inIst dafür zuständig, die für die Kaufentscheidung relevanten Informationen an die zuständigen Personen weiterzuleiten.
Initiator:inMacht auf ein Problem aufmerksam, gibt den Anstoß für die Einholung eines Angebots und setzt den Investitionsprozess in Gange.

 

Von Unternehmen zu Unternehmen und je nach Kaufprozess kann sich natürlich unterscheiden, welche Rollen für die Kaufentscheidung relevant sind. Wichtig ist dabei, sich über die wichtigsten bewusst zu werden und diese in Ihrem B2B-Contentprozess zu berücksichtigen.

 

B2B-Kaufentscheidungsprozess

Auch die Art und Weise, wie Kaufentscheidungen im B2B getroffen werden, unterscheidet sich stark vom B2C-Bereich. Während diese bei Letztgenanntem oft schnell und nur kurz überlegt sind und auch Spontankäufe nicht selten vorkommen, ist es bei B2B-Kund:innen oft ein langfristiger, komplexer Prozess, der viele Entscheidungsträger:innen involviert.

Laut einer Erhebung von Gartner sind es typischerweise 6-10 Personen, die im Kaufprozess beteiligt und mit teilweise widersprüchlichen Informationen konfrontiert sind. Gartner definiert folgende Schritte im B2B-Entscheidungsprozesses:

  1. Problem identifizieren
  2. Lösungssuche
  3. Anforderungsdefinition
  4. Auswahl der Lieferanten
  5. Sicherheit über mögliche Lösung schaffen
  6. Konsens über Lösung bilden

Zudem ist der B2B-Kaufprozess nicht linear, die Schritte werden teilweise gleichzeitig durchgeführt und mehrmals durchlaufen. Wenig überraschend also, dass 77 % der von Gartner befragten B2B-Kund:innen diesen als “schwierig” oder “sehr komplex” bezeichnen.

Umso wichtiger ist es, dass Sie die B2B-Customer-Journey im Vorfeld genau analysieren, relevante Touchpoints identifizieren und geeignete Maßnahmen definieren, um Ihre Zielgruppe genau dort mit zielgerichtetem Content Marketing effektiv anzusprechen. Denn gelungenes B2B-Content-Marketing bietet der Zielgruppe mit einem geeigneten Mix an Formaten und Inhalten relevante Einstiegspunkte an den unterschiedlichsten Touchpoints des Kaufprozesses.

Genaueres zum Thema Content Marketing entlang der Customer Journey finden Sie auf unserer Website!

Beachten Sie auch im B2B-Content-Marketing das Prinzip der umgekehrten Pyramide. Demnach sollten Sie sich zuerst um Inhalte kümmern, die nahe an der Conversion liegen und anschließend Content erstellen, der die B2B-Zielgruppe an möglichst vielen Touchpoints in früheren Phasen der Customer Journey abholt.

 

Themenfindung

B2B-Themen bewegen sich auf professioneller und geschäftlicher Ebene. Stellen Sie sich die Frage, welche Probleme Ihre Zielgruppe beschäftigen, welche Wünsche diese hat und wie Sie daran mit Ihrem Content ansetzen können.

Da Inhalte im B2B oftmals Nischenthemen sind und durchaus komplex sein können, ist es umso wichtiger, dass Sie sich umfassend mit den relevanten Themen beschäftigen, um als Expert:in hervorzugehen und mit Ihrem Wissen wirklichen Mehrwert bieten können.

Nach einem ersten Brainstorming können eine Keyword- und Konkurrenzrecherche sowie eine Content Gap Analyse hilfreich sein, um relevante Themen zu identifizieren. Im Anschluss sollten Sie Ihre Ideen in einem Redaktionsplan festhalten. Gerne übernehmen wir diese Arbeiten für Sie oder stehen Ihnen beratend zur Seite.

Eine genauere Erklärung zur Contentplanung finden Sie außerdem in unserem Leitfaden für Ihre Content Marketing Strategie!

 

B2B-Distributionskanäle

Idealerweise haben Sie bereits bei der Zielgruppenanalyse und der Customer Journey relevante Kanäle identifiziert, in denen sich Ihre potenziellen Kund:innen bewegen. Um Ihre Zielgruppe effektiv zu erreichen, sollten Sie Ihre Distributionskanäle optimal darauf abstimmen.

Welche Distributionskanäle aktuell am beliebtesten sind, zeigt Statistas Trendstudie:

Mit 98 % geht die eigene Website als Spitzenreiter im B2B-Content-Marketing hervor, dicht gefolgt von Social Media mit 96 %. 71 % der befragten Unternehmen setzen auf einen Newsletter für Ihre B2B-Kommunikation.

Sehen wir uns die wichtigsten Wege der Content-Distribution im B2B-Bereich nun etwas genauer an.

 

Website

Wie auch die Ergebnisse der Umfrage zeigen, ist eine Unternehmenswebsite im B2B ein Muss. Sie ist das Aushängeschild Ihres Online-Auftritts und die erste Anlaufstelle, wenn sich Interessierte sich über Sie und Ihr Angebot informieren möchten. Somit ist die Website Ihr wichtigster Kommunikationskanal.

Tipp: In unserem Artikel zur OnPage-Optimierung erfahren Sie, wie Sie Ihre Website auch noch für Google und Co. optimieren, um in den organischen Suchergebnissen gefunden zu werden!

 

B2B-Social-Media-Plattformen

Auch Social Media ist im B2B-Content-Marketing nicht wegzudenken. Laut Statista sind die beliebtesten Plattformen im B2B-Bereich:

Wenig bis kaum genutzt werden im B2B hingegen Plattformen wie Pinterest, TikTok, Snapchat oder WhatsApp.

Beachten Sie: Es bringt nichts, alle Kanäle bespielen zu wollen und letztendlich das richtige Publikum womöglich erst recht nicht zu erreichen. Denn auch hier gilt: Wählen Sie jene Plattformen, auf denen Ihre Zielgruppe unterwegs ist. Schließlich bringt jede Plattformen auch unterschiedliche Anforderungen mit sich, wie der Content auszusehen hat.

Gerne beraten wir Sie dabei und unterstützen Sie bei Ihrem Social-Media-Auftritt! 

 

E-Mail Marketing

Ein weiterer sehr beliebter Kanal für die B2B-Kommunikation ist E-Mail Marketing, insbesondere via Newsletter. Diesen können Sie nutzen, regelmäßig Neuigkeiten, Branchen-News oder aktuelle Inhalte mit Ihrer Leser:innenschaft teilen. Das bietet sich besonders im B2B an, um beispielsweise wichtige Informationen knapp und übersichtlich zu präsentieren oder auch weiterführenden Content anzuteasern. Stimmen Sie die Inhalte dabei auf aktuelle Themen und Interessen Ihrer Empfänger:innen ab. Das regelmäßige, persönliche Ansprechen der Zielgruppe begünstigt außerdem die Kundenbindung.

 

B2B-Content-Formate

Nun stellt sich die Frage: Welche Formate eignen sich für B2B-Content-Marketing?

Sehen wir uns dazu an, welche Content-Formate aktuell häufig eingesetzt werden und wo die Reise hingeht:

Die Statista-Trendstudie zeigt, dass 78 % der befragten Unternehmen im B2B aktuell mit Textformaten arbeiten. Auf Platz 2 stehen Videos, gefolgt von Whitepaper, Webinaren und Infografiken. In Zukunft möchten 69 % verstärkt auf Videos setzen. Auch Webinare, Audioformate, Infografiken und interaktive Webseiten wollen Unternehmen zukünftig im B2B-Content-Marketing nutzen.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass im B2B vor allem informative, fachliche und faktenbasierte Formate im Fokus stehen. Letztendlich sollten Sie Ihre Formate aber anhand Ihrer Zielgruppe und der Customer Journey auswählen.

Ein Beispiel: Während Blogartikel oder Infografiken Interessierte in der Awareness-Phase auf Ihr Unternehmen aufmerksam machen, helfen Whitepaper in der Consideration-Phase, um Besucher:innen zu Leads umzuwandeln. Case Studies wiederum eignen sich dann, um diese gänzlich zu überzeugen und zur Kaufentscheidung zu bewegen.

Sehen wir uns aber nun ein paar Beispiele für beliebte B2B-Content-Formate etwas genauer an.

 

Landingpages

Da Ihre Website das Aushängeschild Ihres Unternehmens im Web ist, sind relevante Landingpages ein Muss. Dort sollten Sie alle Informationen zu Ihrem Angebot platzieren, beispielsweise die Funktionen oder Anwendungsbereiche Ihres Produktes, welche Probleme dieses löst und welchen Nutzen Ihre Kund:innen davon haben. Beantworten Sie dort alle Fragen der Besucher:innen zu Ihrem Angebot und überzeugen Sie z.B. durch einen ansprechenden Mix aus Content-Elementen und Trust Elements.

Tipp: In unseren weiteren Blogposts verraten wir Ihnen, wie Sie Ihre Landingpages optimieren und mehr Conversions über Ihre Website erzielen.

 

Blogartikel

Blogartikel zählen zu den Klassikern der textbasierten Inhaltsformate. Gerade im B2B-Bereich eignen sie sich, da Sie über Blogartikel informative Inhalte umfassend vermitteln können. Ihr Blog ist also der perfekte Ort dafür, um Ihr Know-how weiterzugeben und zu zeigen, dass Sie Expert:in sind.

Tipp: Eine ausführliche Anleitung, wie Sie Blogs schreiben, die die Suchintention erfüllen und Ihre Leser:innen begeistern, erfahren Sie in unserem Blogpost!

 

Recherchen, Erhebungen und Studien

Eigens durchgeführte Recherchen, Studien oder Erhebungen bieten echten Mehrwert für Ihre Zielgruppe, da Sie wichtige Fragen anhand von Zahlen und Fakten professionell beantworten und wertvolle Daten aus erster Hand zur Verfügung stellen. Das kommt Ihnen gerade im B2B-Bereich zugute, um sich von Ihrer Konkurrenz abheben. Außerdem bieten Content-Formate wie diese das Potenzial, dass andere darauf verweisen und verlinken, wenn diese sich auf Ihre Daten berufen.

 

Webinare

Webinare, also Seminare über das Internet, sind eine hervorragende Möglichkeit, direkt mit Ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten. Dieses Content-Format eignet sich besonders gut dafür, Nischenthemen ausführlich zu behandeln, Ihre Kompetenzen zu vermitteln, Fragen der Zielgruppe zu beantworten und diese somit von sich zu überzeugen.

 

Podcasts

Podcasts erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Auch für Ihr Content Marketing im B2B-Bereich eignen sie sich bestens, um informativen Audio-Content zu verbreiten, eine Hörerschaft aufzubauen und zur Stimme Ihrer Branche zu werden. Sie erreichen Ihre Hörer:innen damit on-the-go, da Podcasts oftmals nebenbei gehört werden können.

 

Vorlagen und Checklisten

Auch Vorlagen und Checklisten können für Ihre Zielgruppe großen Nutzen haben, da Sie damit Hilfestellung in den unterschiedlichsten Themenbereichen bieten können. Setzen Sie genau in den Bereichen an, wo Sie Probleme Ihrer potenziellen B2B-Kund:innen identifiziert haben und präsentieren Sie Ihre Vorlagen oder Checklisten als Lösung dafür.

Stellen Sie diese kostenlos zum Download zur Verfügung, können die User:innen diese direkt verwenden. Downloadbare Inhalte eignen sich übrigens besonders zur Lead-Generierung, wobei Sie jedoch auf einen unkomplizierten Zugang achten sollten.

 

Whitepaper und E-Books

Dies sind zwei textliche Content-Formate, die es ermöglichen, ein Thema umfangreich zu behandeln und somit umfangreiche Information zum Download zur Verfügung zu stellen.

Während ein Whitepaper meist komplexe, branchenspezifische Nischenthemen auf wenigen Seiten prägnant darstellt, behandelt ein E-Book ein breiteres Themenfeld in mehreren Kapiteln und ist somit deutlich umfangreicher. Da beide sehr aufwändige Content-Formate sind, lohnt es sich hier besonders, Content-Down-Cycling zu betreiben, indem Sie beispielsweise einzelne Passagen oder Zitate auf anderen Plattformen wiederverwenden.

 

Fallbeispiele und Case Studies

Gerade im B2B-Bereich ist es besonders wichtig, Vertrauen aufzubauen. Ein Content-Format, das sich bestens dafür eignet, sind Fallbeispiele bzw. Case Studies. Denn was vermittelt Vertrauen besser, als erfolgreiche Projekte und zufriedene Kund:innen?

Ziel einer Case Study ist es, dass sich Ihre potenziellen Kund:innen in der Problemstellung wiedererkennen und sich damit identifizieren. Durch den transparenten Einblick in bereits umgesetzte Projekte liefern Sie quasi den “Beweis”, auch für diese die passende Lösung zu bieten.

Ihre Case Study können Sie anhand folgender Punkte aufbauen:

  • Ausgangssituation: Schildern Sie die Lage vor dem Projekt und Problemstellung der Kundin bzw. des Kunden, damit sich Ihre Zielgruppe darin wiedererkennt.
  • Zielsetzung: Beschreiben Sie, was durch das Projekt erreicht werden sollte.
  • Planung und Herangehensweise: Wie wurde das Projekt geplant oder konzipiert?
  • Umsetzung und Herausforderungen: Hier wird erklärt, wie Sie an die Umsetzung herangegangen sind, welche Tools eingesetzt wurden und welche Herausforderungen zu bewältigen waren.
  • Ergebnis mit Zahlen und Fakten: Einer der wichtigsten Parts – das Ergebnis. Zeigen Sie, wovon Ihr:e Kund:in durch Ihre Leistung profitiert und verdeutlichen Sie den Erfolg am besten transparent mit Zahlen.
  • Projekthighlights: Sie können außerdem Projekthighlights hervorheben und zeigen, was dieses besonders macht.
  • Blick in die Zukunft: Wie geht es weiter? 
  • Auch Kundenzitate und Bilder bzw. Videos, die den Projekterfolg visualisieren, sind wichtige, vertrauensbildende Elemente in Ihrer Case Study.

Beispiele gefällig? Klicken Sie sich gerne durch unsere Case Studies auf der LIMESODA-Website!

 

Visual Content: Infografiken und Videos

Auch wenn im B2B-Bereich informative anstatt unterhaltenden Inhalten im Vordergrund stehen, sollten Sie nicht auf visuellen Content verzichten.

Ganz im Gegenteil: Infografiken eignen sich beispielsweise hervorragend, um komplexe Inhalte ansprechend aufzubereiten. Außerdem bieten diese das Potenzial, dass Nutzer:innen diese eigenständig weiterverbreiten. Auch mit Videos können Sie Erklärungen oder Anleitungen zu komplizierten Themen bereitstellen.

Visuelle Inhalte dienen im B2B-Content-Marketing somit als optimale Ergänzung zu Ihrem textbasierten Content, um diesen aufzulockern und zu bereichern. Je nach Plattform kann Visual Content aber auch genauso gut für sich alleine stehen.

 

Gastbeiträge oder Interviews

Eine weitere Möglichkeit, die B2B-Zielgruppe zu erreichen, sind Gastbeiträge oder Interviews. Dazu sollten Sie für Ihre Nische relevante Seiten oder Plattformen mit hoher Autorität auswählen. Indem Sie dort Fachbeiträge relevanten Themen publizieren, präsentieren Sie sich als Expert:in und können neue Nutzer:innen erreichen. Das ist auch eine Chance für Ihre Website, einen starken Backlink zu gewinnen, was auf Ihr organisches Suchmaschinen-Ranking einzahlt.

 

B2B-Content-Marketing Beispiele

Sie wissen nun, worauf Sie bei Ihrer B2B-Zielgruppe achten sollten und welche Content-Formate und Distributionskanäle sich gut dafür eignen. Doch wie sieht B2B-Content-Marketing nun in der Praxis aus? Sehen wir uns dazu ein paar Best Practice Beispiele an.

 

Evergreen Media

Als Agentur für SEO und Content Marketing geht Evergreen Media mit bestem Beispiel voran: Das österreichische Unternehmen bietet vielfältigste B2B-Content-Formate auf unterschiedlichen Plattformen.

Beispielsweise findet man auf der Website neben einem Ratgeber, einem Blog und einem Lexikon rund um das Thema Suchmaschinenoptimierung auch einen fertig zusammengestellten SEO-Kurs. Auf einem YouTube-Kanal veröffentlicht der CEO höchstpersönlich regelmäßig hilfreiche Videos mit Tipps, Tutorials und Anleitungen.

B2B Content Marketing Beispiel: Evergreen Media
Quelle: https://www.youtube.com/channel/UCWnMxYOFVnfghBE_qa_39jw

 

Hubspot

Hubspot bietet Dienstleistungen für Unternehmen im Bereich Inbound Marketing, Sales und CRM. Auf der Website wird man auf der Suche nach B2B-Content schnell fündig: Unter “Ressourcen” stellt das Unternehmen zahlreiche hilfreiche Formate zur Verfügung. Darunter einen Blog, E-Books, einen Ratgeber sowie Fallstudien und sogar Kurse in der Hubspot Academy. Außerdem bietet Hubspot gegen Bekanntgabe von Kontaktdaten downloadbare Inhalte an, wodurch das Unternehmen gleichzeitig wertvolle Leads generiert.

B2B Content Marketing Beispiel: Hubspot
Quelle: https://www.hubspot.com/

 

Factor

Auf der Startseite der Website präsentiert Factor sehr auffällig einige Case Studies, die sofort ins Auge stechen. Mit einem Mix aus Text, vielen Bildern, Videos und Animationen sowie Kundenzitaten wirken diese lebendig aufbereitet und gewähren einen direkten Einblick in das jeweilige Projekt. Zudem beitreibt Factor einen Podcast, bei dem die Expert:innen der Marken- und Kommunikationsagentur ihr Wissen preisgeben.

B2B Content Marketing Beispiel: Factor
Quelle: https://www.factor.partners/

 

Trends im B2B-Content-Marketing

Da sich die Online-Welt im ständigen Wandel befindet, ist es wenig überraschend, dass sich auch Content Marketing laufend weiterentwickelt. Um am Puls der Zeit zu bleiben, möchten wir nun auf ein paar aktuelle Trends im B2B-Content-Marketing eingehen.

 

Video Content wird immer wichtiger

Der Bewegtbild-Trend zeigt sich nicht nur im B2C-Bereich, beispielsweise durch die stark aufsteigenden Video-Plattformen TikTok oder Instagram Reels. Auch im B2B-Content-Marketing liegen Videos hoch im Kurs. Laut Statista ist das bereits das zweithäufigste Formate und liegt ebenso auf Platz 1 bei der Frage, welche Formate B2B-Unternehmen in Zukunft verstärkt nutzen möchten.

 

Emotionen und Storytelling

Da bei B2B-Content die Vermittlung von Information und Kompetenz im Vordergrund steht, werden Emotionen in der B2B-Kommunikation oft gänzlich verbannt. Ob das der richtige Zugang ist, ist jedoch fraglich. Sie kommunizieren schließlich auch im B2B-Bereich immer noch mit Menschen, nicht mit Maschinen. Wir sprechen daher sowieso lieber von “Human2Human”. ;-)

Daher darf auch eine emotionale Ansprache im B2B-Content-Marketing ihren Platz finden und sollte – ganz im Gegenteil – nicht unterschätzt werden. Denn positive Emotionen wecken Vertrauen, was ja gerade im B2B so wichtig ist. Setzen Sie daher auch in der B2B-Kommunikation Instrumente wie Storytelling ein, indem Sie das Problem der Zielgruppe und Ihr Angebot als Lösung lebendig aufgreifen.

 

Qualität vor Quantität

Der oft gehörte Grundsatz “Qualität vor Quantität” gilt auch für Ihr Content Marketing, speziell im B2B-Bereich. Warum? Zwar ist es wichtig, die Zielgruppe regelmäßig mit aktuellen Inhalten anzusprechen. Da jedoch gerade B2B-Themen oftmals komplex und die Ansprüche der Zielgruppe hoch sind, sollten Sie Wert auf eine sorgfältige, fehlerfreie Aufbereitung Ihrer Inhalte legen.

Das benötigt neben fachlicher Kompetenz vor allem zeitliche Ressourcen. Gerade bei geringem Budget sollten Sie sich also auf wenige, aber dafür hochwertige und gut aufbereitete Inhalte konzentrieren. Denn nur diese werden Ihrer Zielgruppe am Ende des Tages tatsächlichen Mehrwert bieten.

 

Unser Fazit zum B2B-Content-Marketing

Content Marketing ist ein essenzieller Bestandteil Ihrer Online-Kommunikation. Um auch im B2B-Bereich erfolgreich damit durchstarten zu können, sollten Sie sich im Vorfeld – wie so oft im Marketing – genau mit Ihrer Zielgruppe, deren Probleme und Wünsche sowie der Customer Journey auseinandersetzen.

Gerade im B2B-Bereich ist das Publikum anspruchsvoller, die Kaufprozesse sind komplexer und mehrstufig. Vertrauen und die Vermittlung von Information spielt eine besonders große Rolle.

Daher eignen sich vor allem textbasierte Inhalte wie Blogartikel, Case Studies oder Studien. Aber auch (audio-)visueller Content wie Grafiken, Videos oder auch Podcasts sind für effektives B2B-Content-Marketing unerlässlich. Vor allem über die Website, geeignete Social-Media-Plattformen und via E-Mail wird B2B-Content gerne verbreitet.

Sie suchen einen verlässlichen Partner, der Sie bei B2B-Content-Marketing unterstützt? Dann sind Sie bei LIMESODA genau richtig. :-)

Wir haben Erfahrung in jeglichen Disziplinen der Online-Kommunikation und helfen auch Ihnen gerne weiter.

 

FAQ

Was umfasst Content Marketing?

Als einer der wichtigsten Methoden im Online Marketing geht es bei Content Marketing darum, für die Zielgruppe wertvolle, hochwertige und relevante Inhalte zur Verfügung stellen. Content Marketing umfasst den gesamten Prozess von der anfänglichen Analyse, der Erarbeitung einer Strategie, der Contentplanung, Erstellung, Distribution, Erfolgsmessung und Optimierung von Inhalten.

Was ist B2B und B2C Marketing?

Im B2C (= “Business to Customer”) Marketing richten Sie Ihre Marketingaktivitäten voll und ganz auf Endkonsument:innen aus, während im B2B (=”Business to Business”) Unternehmen Ihre Zielgruppe bilden.

Welche Content-Formate werden B2B genutzt?

Beliebte Content-Formate im B2B-Bereich sind vor allem die Blogartikel, Vorlagen und Checklisten, Whitepaper, E-Books, Fallbeispiele und Case Studies, Infografiken oder Videos.

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