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Mehr als ein Obstkorb: Betriebliche Gesundheitsförderung bei LIMESODA

Betriebliche Gesundheitsförderung

Zufriedene Mitarbeiter? Stellt ihnen doch einfach einen Obstkorb hin, das muss reichen!

Das ist ein Satz, der sicher nicht aus dem Hause LIMESODA stammt.

Denn Mitarbeiterzufriedenheit, bedeutet viel mehr als ein bisschen Gratis-Obst. Stichwort: Betriebliche Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit.

Was das miteinander zu tun hat und wie dies zu wirtschaftlichem Erfolg beitragen kann?

In diesem Blogpost klären wir Grundlagen der Betrieblichen Gesundheitsförderung. Außerdem zeigen wir auf, wie diese bei LIMESODA gelebt wird.

 

Unsere Philosophie

Wir bei LIMESODA sind der Überzeugung, dass erst zufriedene Mitarbeiter:innen gerne und gut arbeiten. Unser Team ist also die Grundvoraussetzungen für die Erbringung von Top-Leistungen für unsere Kunden.

Es ist uns daher ein besonderes Anliegen, die Gesundheit jeder und jedes Einzelnen zu fördern. Sowohl körperlich als auch geistlich. Zum Wohle der LIMESODA-Community, und in weiterer Folge auch, um wirtschaftlich erfolgreich zu bleiben.

Aber zuerst ein paar Informationen über uns:

2002 wurde LIMESODA gegründet – und zwar aus einer ehemaligen Rockband heraus. Da unsere Website irgendwann besser performte als unsere Musik, entstand die Idee der Digitalagentur. Und so entwickelte sich aus einer 3-köpfigen Mannschaft ein Full-Service-Unternehmen in den Bereichen E-Commerce, Websites & Apps, Social Media und Online Marketing. Heute hat LIMESODA über 50 Angestellte an drei Standorten.

Klicken Sie sich gerne durch und lernen Sie unser Team näher kennen!

 

Ganz gemäß unserem Leitbild setzen wir auf Menschlichkeit, Innovation und Nachhaltigkeit. Dabei darf ein gesundes Maß an Humor nie fehlen. Dies ist für einerseits gegenüber unseren Kunden selbstverständlich, genauso auch gegenüber allen  Mitarbeiter:innen. 

 

Nachhaltigkeit bei LIMESODA

Nicht nur unser Team entwickelt sich laufend weiter, auch unser digitales Kerngeschäft. In diesem sich verändernden Umfeld ist uns Nachhaltigkeit ein besonderes Anliegen.

Darunter verstehen wir, die drei Säulen Umwelt, Soziales und Wirtschaft zu verbinden. Durch ein optimales Zusammenspiel wollen wir Verbesserungen in allen Bereichen erzielen.

Als Organisation lernen wir laufend, relevante Nachhaltigkeitsziele zu definieren. Diese implementieren wir dann in unsere alltägliche Arbeit und messen deren Fortschritt. Dazu werden die 17 Sustainable Development Goals aus der Agenda 2030 der Vereinten Nationen herangezogen.

In diesem Blogpost möchten wir auf einige Punkte kurz eingehen, wie Nachhaltigkeit bei uns umgesetzt wird. Details können Sie gerne in unserem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht nachlesen!

 

Ökologie

Umweltschutz ist ein wichtiger Bestandteil unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Dafür ermitteln wir beispielsweise jährlich unseren CO2-Fußabdruck und verfolgen das Ziel, unseren CO2-Verbrauch zu verringern. Mit Erfolg: Seit dem Jahr 2020 sind wir CO2-neutral (Scope 2).

 

Ökonomie

Auch wirtschaftlicher Erfolg ist eine Säule der Nachhaltigkeit, die zum Erreichen ganzheitlicher Verbesserung miteinbezogen werden muss. Nur dann können wir beispielsweise für sichere Arbeitsplätze sorgen. Im Sinne des Gesamtkonzepts der Nachhaltigkeit achten wir darauf, dass keiner der Faktoren auf Kosten eines anderen bevorzugt wird. So leben wir Verantwortung und sind Mitglied bei respACT, dem Austrian Business Council for Sustainable Development.

 

Soziales

Das Wohl unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern liegt uns ganz besonders am Herzen. So ermöglichen wir unter anderem familienfreundliche Arbeit. Daher gelten flexible Arbeitszeiten, die Möglichkeiten für Homeoffice, Teilzeitarbeit, kurzfristigen Zeitausgleich und Elternkarenz bei uns als selbstverständlich.

Auch Diversität wird bei LIMESODA gelebt. Wir glauben, dass jede und jeder unserer Mitarbeiter:innen eine weitere Facette der Vielfalt mit ins Team bringt, von der wir alle profitieren. Ganz unabhängig von Alter, Nation, Religion, Ausbildungsart, Karrierepfad, Beeinträchtigung, etc.

Einer der wichtigsten Voraussetzung für zufriedene Mitarbeiter:innen und deren beruflichen Erfolg ist die körperliche und geistige Gesundheit. Das Thema der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) nehmen wir uns seit 2015 an.

 

Betriebliche Gesundheitsförderung kurz erklärt

Doch was ist Betriebliche Gesundheitsförderung eigentlich? Was bedeutet diese für ein Unternehmen und dessen Mitarbeitenden? Wie kann sie umgesetzt werden?

Um einen grundlegenden Überblick über das Thema zu bekommen, klären wir im nächsten Abschnitt kurz die BGF-Basics.

 

Was ist Betriebliche Gesundheitsförderung?

Unter Betrieblicher Gesundheitsförderung ist eine ganzheitliche Unternehmensstrategie zu verstehen. Dabei geht es darum, die Gesundheit und das Wohl der Mitarbeiter:innen zu verbessern. Dadurch können Ausfälle oder Krankheiten vorgebeugt werden. Somit wird das Ziel verfolgt, Arbeitskräfte auf lange Sicht zu erhalten.

Auch der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens wird dadurch positiv beeinflusst. Dies ergibt sich dadurch, da Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz erst durch körperliches und geistiges Wohlbefinden möglich ist und gesteigert werden kann.

 

Was bringt Betriebliche Gesundheitsförderung?

Von der Betrieblichen Gesundheitsförderung können alle Beteiligten profitieren: Mitarbeitende, Unternehmen selbst und die Gesellschaft als Gesamtheit.

Für Beschäftigte bedeutet BGF die nachhaltige Erhöhung der Lebensqualität am Arbeitsplatz. Wie? Indem beispielsweise gesundheitliche Risikofaktoren und Belastungen verringert werden. Das Wohlbefinden, die Arbeitszufriedenheit und die Beziehung untereinander sollen gesamthaft gesteigert werden.

Für Unternehmen liegen die Vorteile der Betrieblichen Gesundheitsförderung in der Langfristigkeit der Effizienzförderung. Anstatt kurzfristiger Gewinnmaximierung geht es darum, Erfolg nachhaltig zu steigern. Die Verbesserung des Arbeitsklimas, der Organisation oder der Kommunikation sind dabei Möglichkeiten, um aus dem vollen Potenzial der Arbeitnehmer:innen zu schöpfen.

 

Voraussetzungen und Erfolgsfaktoren der Betrieblichen Gesundheitsförderung

Betriebliche Gesundheitsförderung in einen Betrieb zu implementieren kann herausfordernd sein. Wichtig ist, dass einige Grundvoraussetzungen erfüllt sind, damit dies auch funktionieren kann:

  1. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für das Erzielen von Veränderungen ist die Verankerung in der Unternehmenskultur. Erst wenn Betriebliche Gesundheitsförderung auf Führungsebene verinnerlicht und als Ziel verfolgt wird, kann damit etwas bewegt werden. Gleichermaßen braucht es auch der Bereitschaft im gesamten Unternehmen, Strukturen und Abläufe umzugestalten und für Innovation offen zu sein.

  2. Dafür ist zu Beginn ein ganzheitliches, gemeinsames Verständnis von “Gesundheit” erforderlich. Damit einher geht auch die Definition von zu verändernden Abläufen, Strukturen und Bedingungen, an welchen mit BGF angesetzt werden soll.

  3. Mithilfe von klar operationalisierbaren Zielen wird der gewünschte Soll-Zustand definiert. Durch ein systematisches, zielorientiertes Vorgehen wird Gesundheit im Unternehmen verankert und bei allen Firmenentscheidungen beachtet.

  4. Folglich sollte jede und jeder Einzelne im Unternehmen in den Prozess miteinbezogen werden. Weiters sollten auch regelmäßig die Ergebnisse analysiert und bewertet werden, um Potenziale für weitere Verbesserungen zu identifizieren.

 

Betriebliche Gesundheitsförderung bei LIMESODA

Was bedeutet das nun alles in der Praxis?

Genug also der Theorie – sehen wir uns an, wie das Ganze bei LIMESODA tatsächlich gelebt wird.

Dazu möchten wir zuerst einen kurzen Einblick in die Ausgangssituation des BGF-Prozesses geben. Wir erklären außerdem unseren Ablauf und bisher umgesetzte Maßnahmen.

 

Die Ausgangssituation

LIMESODA startete im Jahr 2015 mit Betrieblicher Gesundheitsförderung. Eine intensive Workshop-Phase diente dazu, firmenintern unseren aktuellen Status Quo der Mitarbeiterzufriedenheit zu erheben.

Trotz bereits schöner Arbeitsplatzgestaltung mit Sitzbällen, Teeküchen und regelmäßigen Firmenevents, stellte sich schnell heraus, dass es für langfristige Zufriedenheit weit mehr braucht. Nach der Evaluierung der Ergebnisse unserer Workshops identifizierten wir mögliche Stressfaktoren. Diese lagen vor allem in den Bereichen Kommunikation und Aufgabenverteilung:

Beispielsweise hatte das Wachstum unseres Teams zur Folge, dass die Hierarchien unklar waren. Strukturen veralteten, Unklarheiten bezüglich Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten kamen auf. Perspektiven für Aufstiegschancen und Gestaltungsmöglichkeiten der einzelnen Mitarbeitenden fehlten. Zudem borgen zu lange Arbeitsphasen die Gefahr von Überlastungen. Unterbrechungen und Lärm störten die Produktivität.

Bei uns war es also Zeit für die Weiterentwicklung unserer Organisation. Zeit für Verbesserung der Strukturen, Zeit für Veränderung. Es ging also um weit mehr als um den eingangs erwähnten Obstkorb.

Nach diesen wertvollen Erkenntnissen nahmen wir uns also der Betrieblichen Gesundheitsförderung an. Diese entwickelte sich zu einem konkreten Thema der Organisationsentwicklung. Es war klar, dass dies ein Prozess ist, der nicht von heute auf morgen umsetzbar ist.

Betriebliche Gesundheitsförderung braucht klare Ziele, konkrete Maßnahmen und Zeit. So bewegen wir uns seither Schritt für Schritt in die richtige Richtung und lösen ein Problem nach dem anderen, um unser Ziel zu erreichen: Zufriedenheit im LIMESODA-Team.

 

Der Ablauf der Betrieblichen Gesundheitsförderung

Um diesen Prozess zu visualisieren, haben wir folgenden Ablauf der Betrieblichen Gesundheitsförderung bei LIMESODA erstellt:

Für die Umsetzung der Betrieblichen Gesundheitsförderung bei LIMESODA stellten wir ein internes Projektteam auf. Dieses setzt sich aus Vertreterinnen jeglicher Fachbereiche und Hierarchieebenen unseres Teams zusammen. Darüber hinaus werden wir auch extern durch das BGF-Netzwerk und die Österreichische Gesundheitskasse bei unserem Werdegang unterstützt.

 

Das haben wir bisher umgesetzt

Seit wir uns der Herausforderung BGF 2015 angenommen haben, hat sich bei LIMESODA viel getan. Und darauf sind wir stolz.

Vor allem in den Bereichen Arbeitsgestaltung, Organisation, Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten haben wir einiges verändert. Aber auch in Themengebieten außerhalb der Arbeit. Einige Beispiele haben wir hier zusammengefasst:

 

Arbeitsplatz

 

Flexible Arbeitsbedingungen

Räumliche und zeitliche Unabhängigkeit sind wichtige Aspekte, wenn es um flexible Arbeitsbedingungen geht.

 

Organisationsform

 

Auf dem richtigen Weg bleiben

 

Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten

 

Außerhalb der Arbeit

 

Betriebliche Gesundheitsförderung zahlt sich aus!

Seit wir 2016 aktiv mit dem Projekt der Betrieblichen Gesundheitsförderung gestartet sind, haben wir viel erreicht. Besonders stolz sind wir auf die gestiegene Mitarbeiter:innenzufriedenheit, wie unsere jährlichen Umfragen zeigen. Darüber hinaus freut uns natürlich auch, dass unser Engagement extern belohnt wird:

2016 wurden wir für das Gütesiegel Betriebliche Gesundheitsförderung zertifiziert und 2019 rezertifiziert.

Zusätzlich erhielten wir 2020 den BGF-Preis für Wien und auf nationaler Ebene!

Obwohl wir in den letzten Jahren viel verändert und weiterentwickelt haben, sind wir noch lange nicht am Ende. Betriebliche Gesundheitsförderung ist – wie bereits angesprochen – ein Prozess.

Diesen Prozess werden wir natürlich fortführen und uns für weitere Verbesserungen für die LIMESODA-Community einsetzen.

(… Und außerdem für täglich frische Früchte in unserem Obstkorb. 😉🍈)

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