LIMESODA Blog

Neu: das LimeSoda Tech Radar!

Ein Logo, welches das Tech Radar wie einen Radar-Bildschirm im Flug-Verkehr darstellt

Das LimeSoda Tech-Radar gibt einen Einblick in die von uns verwendeten Technologien.

Wir freuen uns, einen neuen Seitenbereich vorzustellen: das LimeSoda Technology Radar (oder auch kurz „Tech Radar„). Doch halt! Was ist das eigentlich?

Tech Radar: Technologie im Überblick

Die Idee eines „Tech Radars“ hat die Firma ThoughtWorks im Jahr 2010 geboren. Bei ThoughtWorks arbeiten Branchengrößen wie Martin Fowler oder Rebecca Parsons. Sie haben über Jahrzehnte Erfahrung in der IT-Branche gesammelt und beraten auf der ganzen Welt Konzerne in Software- und Technologie-Fragen.

Aus dieser Tätigkeit entstand das Tech Radar. Es soll Entscheidungsträgern helfen, Trends und aufkommende Technologien zu verstehen und einzuschätzen. Halbjährlich erscheinende Ausgaben zeigen Veränderungen auf. So entsteht ein Überblick über die IT-Landschaft.

Das Tech Radar bei LimeSoda

Uns hat diese Idee gefallen. Daher haben wir das Tech Radar von ThoughtWorks in den letzten Jahren verfolgt und dank ihres Online-Services eine interne Version gepflegt.

Wirklich gereizt hat uns aber die Idee, das Tech Radar auch öffentlich zu machen und es so nicht nur mit KollegInnen, sondern auch mit Kooperationspartnern, KundInnen und anderen Interessierten zu teilen. Wir wollen damit weder das Rad neu erfinden noch zeigen, wie toll wir sind. Wir wollen uns austauschen, Anknüpfungspunkte finden; vielleicht auch dem einen oder anderen auf diese Weise unser Wissen weitergeben.

Der firmeninterne Wert eines Tech Radars darf ebenfalls nicht unterschätzt werden:

Unser Team umfasst inzwischen vierzig Menschen aus diversen Fachbereichen. Neben TYPO3 und Magento 1/2 programmieren wir spezifische Web-Apps, Social-Media-Anwendungen, machen Konzeption, Graphik, Video, Social-Media-Postings sowie Suchmaschinen- und SEA-Betreuung. Da ist es nicht mehr möglich, sich 1:1 auf dem aktuellen Stand zu halten. Tools wie ein Tech-Radar müssen her.

Mehr dazu, wie wir unsere Einträge (so genannte „Blips„) auswählen und wie sie in Quadranten und die Phasen des Nutzungszyklus eingeteilt sind, finden Sie auf unserer Info-Seite.

Umsetzung unseres Tech Radars

Klar war für uns: wenn wir eine Open-Source-Version finden die unserem Tech-Stack entspricht, werden wir nicht bei null anfangen. Zum Glück haben die Kollegen von AOE den Code für ihre Version des Tech Radars verfügbar gemacht. Vielen Dank euch dafür!

Schnell war ein Prototyp aufgesetzt, anhand dessen wir beurteilen konnten, ob die Basis unseren Vorstellungen entspricht. Das tat sie! So haben wir einige kleinere Anpassungen vorgenommen, um unser MVP (Minimum Viable Product) zu erreichen – und schon konnte es an die Content-Befüllung gehen.

Zur Technik. Das Tech Radar basiert auf React und Redux. Die JavaScript-Komponenten werden über yarn verwaltet und die statischen Dateien über Babel und Webpack (JavaScript) bzw. PostCSS (CSS) kompiliert. Code-Änderungen werden im Git-Repository verwaltet. Unser GitLab-Server reagiert auf die Änderungen und stößt den Continuous-Delivery-Prozess an. In das Staging-System werden die Updates per Auto-Deployment vollautomatisch übernommen; damit sie auch live zu sehen sind, muss ein Mensch mit einem Klick sein „OK“ geben.

Dieses Name-Dropping war für TechnikerInnen eine prägnante Beschreibung des Aufbaus. Sie oder er sollte sich damit einen gutes Gefühl über den Arbeitsprozess verschaffen können. Alle anderen können unseren Links folgen und sich von den Kurzbeschreibungen ausgehend bei den jeweiligen Websites informieren.

Tech Radar Edition Juli 2018

In unserer ersten Ausgabe des Tech Radar haben wir insgesamt 71 Einträge gesammelt:

Von diesen sind in den letzten Monaten sieben neu in unserem Radar aufgetaucht. Einige von ihnen sind bei uns noch in der Evaluierungsphase. GoToMeeting aber zum Beispiel hat sich bei uns nach ausführlichen Tests mit unterschiedlichen Video-Konferenz-Tools klar als Standard etabliert.

Das Radar bildet die Liste der von uns verwendeten Technologien allerdings nicht vollständig ab. Basis-Elemente wie HTML, CSS, JavaScript, PHP im Allgemeinen etc. sind keine Erwähnung wert. Damit es eine Technologie ins Tech Radar schafft, muss der Eintrag einen gewissen Mehrwert bzw. eine aktuelle Relevanz haben.

Unsere erste Ausgabe ist sehr Tool-lastig. Vor allem im Bereich der Techniken – er umfasst auch Workflows und Patterns – lässt sich viel mehr schreiben. Falls daran Interesse besteht, legen wir in der nächsten Ausgabe gerne eine stärkeren Fokus darauf!

Damit bleibt uns nur noch zu sagen: viel Spaß mit dem Tech Radar und wir freuen uns über jede Art von Feedback!

Zum Tech Radar

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