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E-Commerce-Studie: SEO, AdWords und Social Media

Die heuer zum vierten Mal veröffentlichte Studie „SEO, SEA und Social Media bei deutschen Online-Shops 2014“ zeigt, welchen Einfluss Suchmaschinenmarketing und Social-Media-Aktivitäten auf die 177 größten Webshops in Deutschland hat. Interessant ist dabei die Detailanalyse für die Branchen Arzneimittel, Auto- & Motorrad-Zubehör, Medien, Elektronik, Kleidung, Komplettsortiment, Spielwaren, Möbel, Büroausstattung,

Tiernahrung, Heimwerker und Kosmetik.

Organische Suche vor AdWords vor Universal Search

Der Traffic von Google unterteilt sich durchschnittlich zu fast 82% auf unbezahlte Zugriffe aus normale Suchergebnissen zu jeweils 9% auf die bezahlte Suche (Google AdWords) ohne Google-Shopping und Universal-Search-Ergebnisse (Video, Places, Bilder).

SEO-Highlights

In den Branchen Arzneimittel-, Elektronik- und Kleidung ist die organische Suche überdurchschnittlich gewichtet. Vor allem Büroausstatter beziehen mehr Besucher als andere über die Bildersuche. Bei Google-Places- bzw. Maps-Einträgen sind Heimwerker- und Auto-Zubehör– sowie Komplettsortiment-Shops am stärksten. Bei Heimwerker-Webshops ist auch die Sichtbarkeit der regionalen Ergebnisse am höchsten. Videos sind vor allem bei manchen Shops aus den Kategorien Medien, Komplettsortiment und Heimwerker häufig in den Suchergebnissen zu finden. Wenig überraschend ist die organische Sichtbarkeit bei Komplettsortiment-Anbietern am höchsten. Auf den Plätzen folgen Bekleidung, Heimwerker und Elektronik.

SEA-Findings

Für Webshops der Branchen Büroausstattung, Kosmetik, Kleidung und Komplettsortiment spielt die bezahlte Suche (SEA) über Google-AdWords eine überdurchschnittliche Rolle im Vergleich zu generischen Suchergebnissen (SEO). Die bezahlte Suche über Google Shopping ist in dieser E-Commerce-Studie noch nicht inkludiert.

Social Media

Dominierender Social-Media-Kanal ist in allen Bereichen Facebook. Bei Shops für Arzneimittel und Büroausstattung ist im Social-Media-Mix auch noch Twitter relevant. In den Branchen Auto-Zubehör, Elektronik, Möbel, Spielwaren und Medien ist Google+ überdurchschnittlich vertreten. Insgesamt setzen vor allem Webshops aus den Bereichen Komplettsortiment, Elektronik und Kleidung auf Social-Media-Marketing.

Verteilung nach Branche

Organisch“ bezeichnet die normalen, unbezahlten Suchergebnisse. „Universal Search“ beinhaltet Bildersuche, Videosuche und Suche nach Orten (Maps/Places). „AdWords“ ist bezahlte Suchmaschinenwerbung über Google AdWords aber ohne Google-Shopping-Ads.

 

Der durchschnittliche Universal Search Traffic-Anteil ist im Jahresvergleich von 5,81 % auf 9,03% gestiegen.

 

Die Social-Verteilung zeigt, welche sozialen Netzwerken die meisten Nennungen liefern.

 

Auf der Website von Studienautor Olaf Kopp kann die komplette Studie gegen eine Social-Media-Empfehlung („Pay with a Tweet“) kostenlos heruntergeladen werden.

Kennt jemand vergleichbare Zahlen für Österreich? Bitte posten!

 

 

 

 

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